Grüne EU-Kandidatin Schilling weist Vorwürfe zurück
Die EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, hat die kürzlich publik gewordenen Vorwürfe gegen ihre Person zurückgewiesen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Parteichef Werner Kogler, Umweltministerin Leonore Gewessler, Klubobfrau Sigrid Maurer und dem stellvertretenden Bundessprecher Stefan Kaineder sprach sie heute von „Unterstellungen“, mit denen ihr Charakter infrage gestellt werde. „Wir haben gewusst, dass der Wahlkampf dreckig wird“, sagte Kogler.
Der „Standard“ hatte gestern Abend unter Berufung auf nicht namentlich genannte, aber offenbar auch grüne Quellen über verschiedene Vorwürfe gegen Schilling berichtet. So soll sie eine Unterlassungserklärung unterzeichnet haben, mit der sie sich verpflichtet habe, bestimmte Äußerungen zu einem Paar zu unterlassen, etwa dass die Frau von ihrem Partner physische Gewalt erfahren und in weiterer Folge eine Fehlgeburt erlitten habe.